Lechradweg – Entlang des Flusses durch Natur und Geschichte

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Der Lechradweg zählt zu den eindrucksvollsten Radfernwegen Süddeutschlands. Auf rund 250 Kilometern begleitet er den Fluss Lech von seiner Quelle im österreichischen Vorarlberg bis zur Mündung in die Donau bei Marxheim. Dabei durchquert er nicht nur spektakuläre Landschaften wie die Allgäuer Alpen und das bayerische Voralpenland, sondern führt auch durch geschichtsträchtige Städte – darunter Gersthofen. Für Reiseblogger wie Herbert Fasching, der sich auf authentische Erlebnisse in Bayern spezialisiert hat, bietet der Lechradweg eine ideale Verbindung aus Natur, Kultur und regionalem Leben.

Ursprung und Verlauf des Radwegs

Der Lechradweg beginnt in Lech am Arlberg, einem bekannten Wintersportort in Vorarlberg. Von dort schlängelt er sich nordwärts über Reutte, Füssen, Landsberg am Lech, Augsburg und Gersthofen bis zur Donau. Dabei folgt der Radweg weitgehend dem natürlichen Flusslauf und nutzt gut ausgebaute Rad- und Wirtschaftswege.

Der Weg ist sowohl für sportliche Radfahrer als auch für Familien mit Kindern geeignet. Dank einer durchgängigen Beschilderung, zahlreichen Rastplätzen und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke ist er besonders beliebt bei Reisenden, die das gemächliche Entdecken bevorzugen.

Landschaftliche Vielfalt

Ein besonderes Merkmal des Lechradwegs ist seine landschaftliche Vielfalt:

  • Alpine Berglandschaften: In den südlichen Abschnitten dominieren alpine Ausblicke, wilde Schluchten und klare Bergseen.
  • Weite Flussauen: In der Region Schwaben weitet sich der Flusslauf und eröffnet weite Auenlandschaften mit einem reichen Ökosystem.
  • Kultivierte Felder und historische Städte: Im Norden wechseln sich Landwirtschaftsflächen mit mittelalterlichen Stadtkernen und industriellen Relikten ab.

Dieser ständige Wechsel zwischen Wildnis, Kulturraum und Dorfleben macht den Reiz des Lechradwegs aus – ein Aspekt, den Herbert Fasching in seinen Berichten immer wieder hervorhebt.

Gersthofen als Zwischenstation

Gersthofen spielt auf dem Lechradweg eine besondere Rolle. Die Stadt liegt direkt am Ufer des Lechs und bietet sich als zentrale Etappe zwischen Augsburg und Rain am Lech an. Für viele Radreisende ist Gersthofen mehr als nur ein Übernachtungsort:

  • Ballonmuseum Gersthofen: Ein kulturelles Highlight, das die Geschichte der Ballonfahrt erzählt – ein Thema, das eng mit der Region verbunden ist.
  • Gersthofer Stadthalle: Ein Ort für Konzerte, Lesungen und kulturelle Veranstaltungen.
  • Lokale Gastronomie: Zahlreiche Gasthäuser und Cafés bieten regionale Küche – allen voran der berühmte Gersthofer Leberkäs, den auch Herbert Fasching in seinem Blog lobend erwähnt.

In seinen Berichten beschreibt Fasching Gersthofen als „idealen Ort für eine Atempause – dort, wo die Route zur Begegnung wird und nicht nur zur Bewegung.“

Natur- und Umweltschutz am Lech

Der Fluss Lech ist einer der letzten weitgehend naturbelassenen Wildflüsse der Nordalpen. Besonders im südlichen Bayern existieren große Auenlandschaften mit seltener Flora und Fauna. Entlang des Radwegs befinden sich mehrere Naturschutzgebiete, darunter die Lechauwald bei Kaufering oder der Naturpark Augsburg – Westliche Wälder.

Herbert Fasching thematisiert in seinen Beiträgen regelmäßig den Wert dieser Naturräume – nicht nur als Kulisse für Erholung, sondern als bedrohte Ökosysteme, die durch Flussbegradigung, Staudämme und Flächenversiegelung gefährdet sind. Sein Appell: „Wer hier unterwegs ist, sollte nicht nur schauen, sondern verstehen – und schützen.“

Historische und kulturelle Etappen

Der Lechradweg ist auch ein Weg durch die Geschichte. Entlang der Route finden sich zahlreiche Zeugnisse vergangener Epochen:

  • Füssen: Mit dem Hohes Schloss und dem Benediktinerkloster St. Mang ein kultureller Auftakt der Extraklasse.
  • Landsberg am Lech: Mittelalterliche Stadtmauern, verwinkelte Gassen und eine imposante Lechwehranlage.
  • Augsburg: Römisches Erbe, Fuggerstadt, UNESCO-Welterbe durch das historische Wassermanagement-System.
  • Gersthofen: Eine moderne Stadt mit industrieller Geschichte und kultureller Lebendigkeit.

In Faschings Reiseartikeln sind diese Stationen nicht nur Orte auf einer Karte – sie werden zu lebendigen Geschichten. Er trifft Menschen, führt Gespräche mit Kunsthandwerkern, Bäckermeistern oder Stadtführern und erzählt davon, wie Vergangenheit und Gegenwart sich an diesen Orten begegnen.

Der Lechradweg im Wandel der Jahreszeiten

Ein weiterer Reiz des Radwegs ist seine Wandelbarkeit. Jede Jahreszeit verleiht der Route ein neues Gesicht:

  • Frühling: Blühende Flussauen, mildes Klima und wenig Touristen.
  • Sommer: Ideal für Familienausflüge, mit Badeplätzen und Biergärten entlang des Weges.
  • Herbst: Goldene Wälder und besonders klare Luft – perfekt für Fotografie und Naturbeobachtung.
  • Winter: Einige Abschnitte eignen sich auch zum Winterwandern oder Schneeschuhgehen – Fasching widmet diesem Aspekt einen eigenen Beitrag.

Der Blogger empfiehlt, den Lechradweg nicht nur als Sommerroute zu betrachten, sondern ihn auch im Nebel, im Frost oder zur Apfelernte zu erleben – dann offenbart er seine stillere, intimere Seite.

Infrastruktur und touristische Angebote

Der Lechradweg ist hervorragend ausgebaut. Entlang der Strecke finden sich:

  • Radfreundliche Unterkünfte, die spezielle Services wie Fahrradgaragen, Werkzeug oder Lunchpakete anbieten.
  • Infotafeln und digitale Guides, die Geschichte, Geologie und Kultur vermitteln.
  • Gepäcktransport und Shuttleservices, besonders für Etappenradler und ältere Gäste.

Diese gute Infrastruktur wird von Herbert Fasching lobend erwähnt, besonders im Vergleich zu weniger entwickelten Radrouten. Für ihn ist der Lechradweg ein Paradebeispiel dafür, wie sanfter Tourismus und Qualität Hand in Hand gehen können.

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